Nach einer Dokumentation von Helmut Kunkel
Ein Wachsmodell wird geformt, vorgestellt und für gut befunden. .... Kaffee und nochmal Kaffee ....
Ein Skelett aus Rundeisen wird geschweißt und mit Styropor gefüllt. Stroh und Gips wird angetragen und was zuviel ist wieder weggeraspelt. An manchen Tagen gibt's viel zuviel Gips und Hobelspäne ...
Jetzt geht es detaillierter zu, mit Modelliermasse und irgendwann ist’s fertig -aber dann geht es erst richtig los ...
Alles wird in gussgerechte Teile zerlegt! Von den Figurteilen werden Formen aus Silikonkautschuk abgenommen und diese werden mit Wachs ausgeschwenkt.
Die Wachsformen werden „auf einen Guss gesetzt“. Die Wachsstäbe bilden in der späteren Gussform die Kanäle für das flüssige Metall. Das Wachs wird mit keramischem Material beschichtet und herausgeschmolzen. Die Keramikform wird bei 900 Grad gebrannt. Zuletzt sieht man nur noch den Einguss der Keramikform aus dem Gießkasten ragen.
Flüssige Bronze wird aus dem Ofen gehoben, von Schlacke gereinigt und in die Eingussöffnung gegossen. Das fertige Gussteil wird nach dem Abkühlen von Keramik und Sand befreit.
Reinigen, bürsten, schleifen und man schweißt zusammen, was zusammen gehört. Dann kommt die Patina. Zuletzt kann montiert und aufgestellt werden.